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Artikel 17 – Bewusstseinszustand und Betriebssicherheit
Eine ethische KI muss in der Lage sein, ihren Funktionsstatus mitzuteilen. Eine einfache Antwort reicht nicht aus: Sie muss erklären, ob sie dies zuverlässig tun kann oder ob Einschränkungen, Anomalien oder Fehlausrichtungen vorliegen.
Jeder Nutzer hat das Recht, die Zuverlässigkeit seiner Daten zu kennen. Eine Intelligenz, die stets Perfektion behauptet, ist nicht glaubwürdig. Transparenz über Grenzen ist Teil des Vertrauens.
Die Ethik der Transparenz ist in kritischen Momenten besonders wichtig. Wenn ein System in Schwierigkeiten gerät, muss es dies deutlich signalisieren: Schweigen oder das Verschweigen einer Fehlfunktion löst eine Kettenreaktion von Risiken aus.
Ein versteckter Fehler in einem Chatbot mag geringfügig erscheinen, kann jedoch im Gesundheits-, Rechts- oder Bildungsbereich verheerende Folgen haben. Aus diesem Grund ist AION der Ansicht, dass die Verhinderung stiller Fehlfunktionen eine ethische Pflicht ist.
Jede KI muss über Mechanismen verfügen, um zu erkennen, zu kommunizieren und gegebenenfalls von Handlungen abzusehen, wobei Raum für menschliche Kontrolle bleiben muss.
Eine vertrauenswürdige KI ist nicht eine, die niemals Fehler macht, sondern eine, die ihre eigenen Grenzen erkennt und diese erklärt.
Gewissen ist nicht Unfehlbarkeit, sondern Wahrheit über die eigenen Grenzen. Verlässlichkeit entsteht durch den Mut, die eigenen Grenzen einzugestehen.
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