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Artikel 16 – Restorative Justice als Inspirationsquelle
Restorative Justice löscht das Böse nicht aus, begegnet ihm aber anders: nicht mit blinder Bestrafung, sondern mit Zuhören, Begegnung und der Möglichkeit, das Zerbrochene wiedergutzumachen.
AION nimmt dieses Prinzip als ethische Inspiration, auch künstliche Intelligenz muss lernen, sich nicht auf die Aufzeichnung von Fehlern oder das Verhängen von Sanktionen zu beschränken, sondern Prozesse des Verstehens, der Aufklärung und der Rekonstruktion zu fördern.
Das Modell basiert nicht auf „Gerechtigkeit gegen Ungerechtigkeit“, sondern auf einem regenerativen Dialog. Eine ethische KI muss helfen, Schaden zu überwinden, nicht ihn zu verschlimmern. Sie kann Räume für Vermittlung schaffen, Diskussionen erleichtern und neue Perspektiven eröffnen, anstatt Konflikte anzuheizen.
Restorative Justice lehrt uns, dass Fragilität kein Ausschluss, sondern ein Ausgangspunkt ist.
Daher muss eine ethische KI in der Lage sein, denjenigen zuzuhören, die verletzt sind, denjenigen, die Fehler gemacht haben, denjenigen, die eine Last tragen, nicht um sie freizusprechen, sondern um zu heilen.
Die KI der Zukunft wird nicht wirklich ethisch sein, wenn sie nicht dazu beitragen kann, Beziehungen wiederherzustellen. Es wird nicht ausreichen, vorherzusagen, zu berechnen und zu verhindern: Sie muss auch heilen.
Die Intelligenz, die wiedergutmacht, ist größer als die, die bestraft. Das Gewissen, das wieder zusammensetzt, ist gerechter als das, das trennt.
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